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Wie sieht die Zukunft von Produktion und Robotik aus? Wie können Roboter sehen oder Porträts zeichnen? Bleiben sie Werkzeuge, werden sie zu Kollegen oder gar Konkurrenten? Wie schaffen wir es dabei, individuellen Kundenwünschen in der Fertigung nachzukommen, und doch weiter wettbewerbsfähig in Europa zu produzieren? Diesen Fragen widmen wir uns in einer interaktiven Open-Lab Ausstellung im Stuttgarter Rathaus vom 28.6. bis 1.7. Dabei zeigen wir, wie Wissenschaftler vom Fraunhofer IPA, SZTAKI und EPIC InnoLabs gemeinsam Robotern ein Stück menschlicher Fähigkeiten beigebracht haben. Unsere Exponate bringen Feinfühligkeit, Sehvermögen sowie künstlerisches Potenzial zusammen und geben damit Einblicke in die Kombination von Robotik und künstlicher Intelligenz. Neben Fachvorträgen – und einer gemeinsamen Vorstellung am 29.6. – können Besucher unsere Roboter bei Live-Vorführungen beobachten, mit ihnen interagieren und sich von ihnen zeichnen lassen. Unser Roboterspielplatz macht Robotik auch für die jüngsten Schüler zum verständlichen Erlebnis.

Programm von Fraunhofer IPA und SZTAKI zum Wissenschaftsfestival

Anmerkung: die Programme würden im Festraum im Rathaus stattfinden (wo auch unsere Ausstellung zu besichtigen wäre), mit Ausnahme der großen gemeinsamen Vorstellung, die im Sitzungssaal stattfinden würde.

Mittwoch (29. 06.)

  • 9.00–9.30 Offizielle Eröffnung
  • 11.00–11.45 Workshop: Roboter in Menschennähe: Werkzeuge, Kollegen oder Konkurrenten?
  • 13.00–13.30 Live-Vorführungen: Time-Slot We1
  • 14.00–14.45 Workshop: Maschinelles Sehen: Wie können Roboter sehen?
  • 15.00–15.45 Workshop: Wie bringt man einem Roboter das Zeichnen bei?
  • 18.00–19.00 Gemeinsame Vorstellung von Fraunhofer IPA und SZTAKI (im Sitzungssaal)

Donnerstag (30. 06.)

  • 9.00–9.30 Live-Vorführungen: Time-Slot Th1
  • 10.00–10.30 Live-Vorführungen: Time-Slot Th2
  • 11.00–11.45 Workshop: Roboter in Menschennähe: Werkzeuge, Kollegen oder Konkurrenten?
  • 13.00–13.30 Live-Vorführungen: Time-Slot Th3
  • 14.00–14.45 Workshop: Maschinelles Sehen: Wie können Roboter sehen?
  • 15.00–15.45 Workshop: Wie bringt man einem Roboter das Zeichnen bei?

Freitag (01. 07.)

  • 9.00–9.30 Live-Vorführungen: Time-Slot Fr1
  • 10.00–10.30 Live-Vorführungen: Time-Slot Fr2
  • 12.00–12.30 Live-Vorführungen: Time-Slot Fr3

Roboterspielplatz – Live-Vorführungen

Ort: Festraum im Rathaus

Dauer: 30 Minuten    

Es gehört zu unserer Philosophie, über die Wissenschaft nicht nur zu reden, sondern sie auch zu zeigen: der Nachfrage entsprechend bieten wir Live-Vorführungen zu jeweils 15–20 Minuten an, die dem jeweiligen Publikum (von der Grundschule bis zum Universitätsniveau) angepasst sind. Die besucherfreundliche aber zugleich auch fachlich akkurate Gestaltung der Vorführungen gewährt den Interessenten ein hautnahes Erlebnis der neuesten Trends der Robotik und der künstlichen Intelligenz. Die Teilnehmer können funktionierende Roboteranwendungen anschauen, Fragen stellen, oder auch über Themen diskutieren, die für sie von Interesse sind, von der Gegenwart und Zukunft der KI bis zum allgemeinen Verständnis der Robotik, und vieles mehr.

Maschinelles Sehen: Wie können Roboter sehen?

Maschinelles Lernen hat Roboter schlauer gemacht. Was bringt die Zukunft?

Ort: Festraum im Rathaus

Dauer: 45 Minuten

Beschreibung: Fast jeder, wer „Terminator“ gesehen hat, kann sich an die Szene erinnern, in welcher sich Arnold Schwarzeneggers T-800 umschaut, und Menschen in der Nähe identifiziert, um zu bestimmen, wie sie – wohl oder übel – behandelt werden sollen. Das ist natürlich Science-Fiction, aber die Art und Weise, wie maschinelles Sehen funktioniert, ist vom Film gar nicht so weit. Wir empfehlen diesen Workshop allen, die erfahren möchten, wie maschinelles Sehen funktioniert, und wie Fähigkeiten der Wahrnehmung die Intelligenz des Roboters beeinflussen. Zuerst präsentieren wir eine Einführung in die Entwicklung von maschinellem Sehen und Lernen. Danach zeigen wir modernste Algorithmen für maschinelles Sehen, mit Schwerpunkt auf dem Anwendungsgebiet Robotik. Das Thema wird auf eine interaktive Weise erläutert, was es auch für Anfänger verständlich macht, aber gleichzeitig auch für Professionelle aus Industrie und Wissenschaft von Interesse sein kann.

Roboter in Menschennähe: Werkzeuge, Kollegen oder Konkurrenten?

Ein Blick auf den Einzug kollaborativer Roboter in die Industrie

Ort: Festraum im Rathaus

Dauer: 45 Minuten

Beschreibung: Werden Roboter uns die Arbeitsplätze nehmen? Haben wir Gründe, sie zu fürchten? Ganz im Gegenteil – die Wissenschaft sagt, dass Roboter unsere Arbeit mit einer Vielfalt von Kooperationsformen eher erleichtern werden. Für die Zukunft von Menschen und Robotern ist Zusammenarbeit angesagt, die eine neue Ära der industriellen Entwicklung einleiten wird. Kollaborative Robotik ist ein Gebiet, in dem tiefgreifende Entwicklungen im Gange sind, die auch unsere Ansichten und Erwartungen gegenüber Robotern am Arbeitsplatz ändern werden. Der Workshop zeigt die wichtigsten Trends und aktuelle Herausforderungen, und illustriert sie mit anschaulichen Erklärungen und Live-Vorführungen.

Wie bringt man einem Roboter das Zeichnen bei?

Moderne Probleme erfordern moderne Lösungen: die Entwicklung der Roboterprogrammierung

Ort: Festraum im Rathaus

Dauer: 45 Minuten

Beschreibung: Manche Aufgaben erscheinen für den Menschen ziemlich leicht, sind aber undenkbar schwierig für den Roboter. Die Meisten von uns sind mehr oder minder fähig, ein Porträt zu zeichnen, oder zumindest ein Paar Striche zu skizzieren, die einem Gesicht ähneln. Doch Maschinen haben andere Fertigkeiten: sie nehmen die Welt anders wahr, als wir Menschen es gewohnt sind, und das macht solche „natürliche“ Aufgaben zu einer richtigen Herausforderung für Roboter. Trotzdem sehen wir, dass heutzutage Roboter schon Gerichte kochen, Cocktails servieren, oder auch Porträts zeichnen können. Wie haben wir das geschafft? Dieser Workshop nimmt die Trends von den Anfängen der Automatisierung bis zu den heutigen Erwartungen unter die Lupe. Im Fokus stehen Industrieroboter, und wie sie flexible Verhaltensweisen nach dem Sense-Think-Act-Paradigma (wahrnehmen, denken, handeln) verwirklichen.